Uranabbau

Ein wichtiger Teil der Arbeit an den Kernkraftwerken ist deren Rückbau. Mit dem Beschluss, ein Atomkraftwerk stillzulegen, geht die Arbeit erst richtig los. Was ein Ausstieg genau bedeutet, ist in Lubmin, dem einst grössten Kernkraftwerk der ehemaligen DDR zu sehen.


Schweden und Finnland sind auf der Suche nach einem Endlager für hoch radioaktive Abfälle weit gekommen. In Finnland wird es bereits gebaut.

Was bei der Endlagersuche alles schief gehen kann, zeigt das Beispiel Gorleben im deutschen Bundesland Niedersachsen.

Radium Girls

The Magic of the Atom (1955)

Von den sich im Bau befindlichen Kernkraftwerken stehen zwei Drittel in den Ländern China, Indien oder Russland. In Europa ist der Bau von Atomkraftwerken der neuesten Generation zu einem Abenteuer mit ungewissem Ausgang geworden.

Wind- und Sonnenergie erleben einen kräftigen Aufschwung. Aber auch andere nachhaltige Energiequellen werden immer ergiebiger. Wie sehr sie Atomstrom, Erdöl und Kohle ersetzen werden, hängt nicht von den technischen Möglichkeiten, sondern vom politischen Willen ab.

Bestehende Kernkraftwerke müssen immer neue Sicherheitsauflagen erfüllen, während dem sie – nicht zuletzt wegen ihres meist hohen Alters – oft wochenlang ausser Betrieb sind. Neubauten sind schwierig geworden, sodass immer mehr Stromanbieter lieber heute als morgen aus der Kernenergie aussteigen möchten. Doch wie, wenn man für Altlasten bis alle Ewigkeit verantwortlich ist?

Im März 2016 organisierte die Schweizerische Energie-Stiftung in Zürich einen Kongress zum Atomausstieg. Eine Podiumsdiskussion offenbarte den tiefen Graben zwischen jenen, die an eine Zukunft der Atomenergie glauben und jenen, die sie schon längst abgehakt haben.

Kernkraftwerke werden als Arbeitgeber zwar gelobt. Doch genaues Nachfragen ist nicht nur in der Schweiz unerwünscht. Weil das Image eines Arbeitgebers angekratzt ist, über dessen Zukunft offen diskutiert wird oder weil die Sicherheitslage ein Schweigen notwendig macht?

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Katanga Business

  • Mit seinem Film „Katanga Business“ von 2009 vermittelt der belgische Regisseur Thierry Michel nicht nur einen Einblick in die gegenwärtige Situation der Rohstoffförderung in Katanga, sondern verdeutlicht auch die eigentlichen Aufgaben eines Dokumentarfilmers – Dokumentieren statt Kommentieren.

Mensch + Energie

Vor dem Hintergrund der aktuellen „Energiewende“-Debatten möchten wir einen kritischen Diskussionsbeitrag leisten für all jene, die mehr wissen wollen zum Thema Energie. Und wir möchten einen Beitrag leisten, die tiefen ideologischen Gräben zu überwinden, die Befürworter und Gegner trennen. Denn die Wahrheit wird bei diesem Thema sehr schnell relativ bzw. relativiert, man bewegt sich auf einem Feld, in dem sich Experten, Meinungsmacherinnern, Ideologen, Betroffene, Opfer, Lobbyisten, Politikerinnen und Weltenretter tummeln. Sie alle sollen zu Wort kommen, sie sollen von ihrer Wahrheit erzählen, der Wahrheit des Strahlenopfers ebenso wie jener des Kraftwerkbetreibers, des Befürworters und der Gegnerin.

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